Artikelinformationen

Der Alltag mit Pflege- und Adoptivkindern, die manchmal sehr starken Belastungen ausgesetzt waren, kann anstrengend sein, denn die Kinder haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen und Handlungen angemessen zu kontrollieren.
Das Buch soll Pflege- und Adoptivfamilien, sowohl Eltern als auch Kindern, helfen, die emotionalen Herausforderungen zu verstehen und zu bewältigen, die mit der Erfahrung von Verlust, Sehnsucht und Bindung verbunden sind.
Die Geschichten, in denen immer ein Hund die Hauptrolle spielt, greifen Themen auf, die in der Lebenswelt von Pflege- und Adoptivkindern eine große Bedeutung haben können. Die Kinder können gemeinsam mit dem Hund auf Situationen schauen, in denen sie selbst emotional feststecken.
In einer Geschichte geht es um einen Golden Retriever, der zunächst Angst vor den Geräuschen des Staubsaugers hat und es am Ende doch schafft, seine Angst zu überwinden. Dann wiederum gibt es den frechen Jack Russell, der eigentlich ein ganz schlauer Kerl ist. Aber sobald er allein ist, fühlt er sich sehr einsam.
Für die erwachsenen Leser geht jeder Geschichte ein Text voraus, der den Inhalt der Geschichte thematisch aufarbeitet.
Durch dieses Hintergrundwissen können Pflege-und Adoptiveltern, so wie Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte dafür sensibilisiert werden, die speziellen Bedürfnisse von Pflege- und Adoptivkindern klarer wahrzunehmen und herausfordernde Verhaltensweisen angemessen einzuordnen.

Barbara Brand, geboren 1965 in München, Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Sie ist als leitende Angestellte im Verwaltungsbereich tätig. Daneben schreibt sie Kurzgeschichten und Geschichten für die therapeutische Arbeit mit Kindern und hält Lesungen an Grund- und Volkshochschulen. Sie hat bereits eine Kriminalgeschichte für Kinder veröffentlicht.

Jutta Milz, Jahrgang 1962, hat zwei erwachsene Kinder. Sie ist Diplompädagogin und arbeitet seit 2010 als systemische Familientherapeutin in eigener Praxis. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Beratung von Pflege- und Adoptivfamilien und die therapeutische Arbeit mit betroffenen Kindern. Sie bietet zudem Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Lehrer*innen an. www.jutta-milz.de

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