Jonas Beckmann, Lena Jelinek, Lena Jelinek, Lena Jelinek, Franziska Miegel, Lena Jelinek
Metakognitives Training bei Zwangsstörungen: Ein innovativer Ansatz
Das Metakognitive Training bei Zwangsstörungen (Z-MKT) ist eine evidenzbasierte psychologische Gruppentherapie, die auch innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung eine innovative Ergänzung bietet. Es kombiniert Strategien der kognitiven Verhaltenstherapie mit humorvollen Elementen, um Denkverzerrungen zu reduzieren. Durch die folienbasierte Darbietungsform ist das Z-MKT gut vorzubereiten und leicht integrierbar. Eine Online-Schulung erleichtert die Integration in den ergotherapeutischen Alltag.
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Lisa Gräwe
Garten kann was! Die Entwicklung eines gartentherapeutischen Prozessmodells
Die Autorin arbeitet als Ergotherapeutin in einer Rehaklinik für Kardiologie, Psychosomatik, Psychokardiologie und Prävention, wo bereits seit vielen Jahren Gartentherapie durchgeführt wird. So ist sie auch in der alltäglichen Arbeit damit in Kontakt gekommen. Die Gartentherapie hat Lisa Gräwe schnell in ihren Bann gezogen. Allerdings bemerkte sie herausfordernde Unterschiede in der Herangehensweise an Therapie und ihre Struktur. Lisa Gräwe gewann den Eindruck, mit ihrer Therapie „ins Blaue“ zu therapieren und den Bezug zur Klientenzentrierung und „sinnhaften“, ergotherapeutischen Arbeit mit Menschen im Garten nicht umsetzen zu können. Dennoch war sie sich sicher, dass die Arbeit im Garten großes therapeutisches Potenzial besitzt und möchte dies in diesem Fachartikel zeigen.
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Dörte Czepa-Mynarek
Fit für die Schule – Kinder psychomotorisch fördern vor dem Hintergrund der Schuleingangsuntersuchungen LOTT-JONN Initiative Kinder- und Jugendgesundheit im Kreis Mettmann
Seit 2010 werden im Kreis Mettmann Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren mit „LOTT-JONN stark und gesund“ psychomotorisch gefördert. Im Fokus stehen Kinder, die Unterstützung für ihre gesunde Entwicklung im sensomotorischen, emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich benötigen, damit der Schulstart gelingt. Die Schuleingangsuntersuchungen schaffen dafür die notwendige Datenbasis und decken besondere Förderbedarfe auf. Die Umsetzung setzt ein gut funktionierendes Vor-Ort-Netzwerk aller Beteiligten in der Region voraus.
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Steffen Kersken
Das 6-Säulen-Konzept Teil 2: Praktische Anwendung
Wie lässt sich Konzentration gezielt fördern, ohne auf stereotype Trainingsmethoden zurückzugreifen? Wie gelingt eine alltagsnahe Umsetzung im therapeutischen Setting? In diesem Beitrag werden konkrete Übungen des 6-Säulenkonzepts vorgestellt, die mit Alltagsbezug, Bewegung und kreativen Impulsen überzeugen. Der Fokus liegt auf motivierenden Zugängen, die Körper und Psyche einbeziehen – alltagstauglich, individuell anpassbar und praxisnah für die ergotherapeutische Arbeit in der Psychiatrie.
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Irini Langensiepen
Führen in der VUCA-Welt – Zeit für ein neues Verständnis von Leadership
Unser Arbeitsleben verändert sich durch den Einfluss von Megatrends (z.B. fortschreitende Digitalisierung) und neue Rahmenbedingungen (z.B. Home-Office) immer stärker. Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (die Aspekte der VUCA-Welt) lassen traditionelle Führungsmodelle als überholt dastehen, während eine agile Führung wichtiger wird. Dieser Beitrag zeigt, warum Führungskräfte der Ergotherapie ein neues Mindset brauchen: hin zu Anpassungsfähigkeit, Eigenverantwortung und kontinuierlichem Lernen. Wer Veränderungen aktiv gestaltet, sichert die Zukunftsfähigkeit seiner Praxis und stärkt das Team.
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Veronika Stein
„Ich weiß! Ich kann! Ich will!“ EduKation(R) demenz – Lebensqualität für Menschen mit beginnender Demenz und ihre Familien
„Immer mehr Menschen mit beginnender Demenz suchen ergotherapeutische Unterstützung. Interventionsmodelle, die konsequent auch ihre Bezugspersonen in die Therapie miteinschließen, ermöglichen wichtige Veränderungsprozesse zu mehr Lebensqualität. Wie kann das gut gelingen? „EduKation demenz“ – Entlastung durch Förderung der Kommunikation bei Demenz“– zeigt einen neuen Weg –systemorientiert und auf Augenhöhe.
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Margarete Stöcker
Sexualität von Klienten in der Ergotherapie
Wir leben in einer offenen und freien Gesellschaft. Jeder darf seine Identität und Individualität leben. Aber trifft das wirklich auf alle zu? Sexualität im Alter oder bei Handicaps ist häufig noch ein Tabuthema. In der ergotherapeutischen Arbeit kommen Sie Menschen oft sehr nah – körperlich wie emotional. Wie gehen Sie damit um, wenn das Thema Sexualität zur Sprache kommt?
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André Zirnsak
Beziehungsorientierte Autismus Intervention Teil 2: Lass uns spielen! Das DIRFloortime(R)-Modell als Gerüst für ein gelingendes Spiel und die Förderung von funktionalen, emotionalen Entwicklungskapazitäten autistischer Kinder
Das Thema Spielen rückt verstärkt in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen, und alle Forschungen bestätigen die zentrale Rolle des Spiels für die kindliche Entwicklung. Das von Stanley Greenspan und Serena Wieder entwickelte DIRFloortime-Modell erfasst und verortet Entwicklungsthemen autistischer Kinder und bietet zugleich praktische Handlungsinterventionen an. Es stellt die althergebrachte Pädagogik nicht nur infrage, sondern revolutioniert sie. Doch am wichtigsten ist: DIRFloortime macht Spaß! – was dieser Beitrag beweist.
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