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Aktuelle Ausgabe



Heft 1/2024



Christina Gawert

Kindern die Schreibwelt vereinfachen

Immer mehr Kinder haben Probleme mit der Schreibmotorik. Oft ist die Fingerfertigkeit nicht optimal ausgeprägt, Hände oder Finger sind verkrampft oder die allgemeine Sitzposition und/oder die Blattlage erschweren es, mit Leichtigkeit zu schreiben. Dabei kann Schreiben so einfach sein – egal ob mit der rechten oder linken Hand. Aber wie ist dies möglich? Christina Gawert gibt Antworten auf diese Frage.



Marion Wieczorek

Spaziergänge als Bildungsgänge nach Emmi Pikler

Spaziergänge in früher Kindheit sind eine weit verbreitete Alltagsaktivität. 
Der Beitrag geht der Frage nach, wie Spaziergänge zu Bildungsprozessen in früher Kindheit beitragen, wie sie gar zu Bildungsgängen werden können. Die hierzu vorgestellten Überlegungen basieren auf dem Konzept von Emmi Pikler.



Erwin Scherfer, Ryosuke Shigematsu

Tänzelnd auf den Beinen bleiben – Vom Bewegungsspiel zur Sturzprävention: Square Stepping Exercise (SSE)

In vielen Kulturen der Welt trainieren Kinder spielend ihre Sensomotorik, indem sie in und über Kästchen, Kreise oder andere Markierungen auf dem Boden springen. Japanische Gerontologen und Sportwissenschaftler haben dies aufgegriffen und eine standardisierte und doch spielerisch-tänzerische Übungsform für Gruppen zur Prävention von Stürzen Älterer entwickelt (Shigematsu & Okura (2006), deren Wirksamkeit mittlerweile in vielen Studien bestätigt wurde (Fisseha et al. 2017). Seit einigen Jahren werden auch vielfältige weitere Einsatzmöglichkeiten in präventiven, rehabilitativen und therapeutischen Kontexten ausprobiert, z.B. bei Personen mit Morbus Parkinson (Liu et al. 2022), mit MS (Sebastiao et al. 2018) oder mit Störungen des autistischen Spektrums (Barrios-Fernández et al. 2022).



Julia Mair

Juhu, ich hab mir weh getan! – Sich weh tun dürfen.
Wer seine eigenen Grenzen nicht herausfinden darf, weiß nicht, wann er sie überschreitet

Kindern ein sorgenfreies, hindernisloses Leben zu ermöglichen, ist für Eltern wie Pädagoginnen und Pädagogen ein verständliches und berechtigtes Ziel. Jedoch führt dieses Ziel oftmals nicht nur zu hindernislosen, sondern auch zu erfahrungsarmen Kindheiten.
Gerade das Überwinden motorischer Hindernisse ermöglicht Kindern Erfahrungen, welche sich auf ihre kognitive, soziale, körperliche und emotionale Entwicklung positiv auswirken. Dass dabei auch hin und wieder ein blauer Fleck riskiert wird, bringt viele Erwachsene, Fachpersonal wie Eltern, oftmals in einen Zwiespalt: Sicherheit oder Erfahrung ermöglichen?
Dieser Fachartikel thematisiert eben jenen Zwiespalt und soll dazu beitragen, Ängste abzubauen und ermutigen, Kindern motorische Erfahrungsräume zu bieten.



Michael Wendler, Jörg Schröder

Tablets in Grundschulen – Eine Einordnung aus grafomotorischer Perspektive (Teil 1)

Digitale Medien werden zunehmend zum selbstverständlichen Bestandteil der kindlichen Lebens- und Alltagswelt und beeinflussen nachhaltig die Bildungsprozesse. Digitalisierung bietet einerseits eine Potenzierung und Beschleunigung von Prozessen in Produktion und Verwaltung. Andererseits kann eine Virtualisierung von Welt kontraproduktiv für kindliche bzw. menschliche Entwicklung wirken (Teuchert-Noodt 2016, Hensinger 2018, Spitzer 2016).
Im ersten Teil dieses Fachartikels wird dargelegt, dass und wie mit Sprache verbundene Lernprozesse immer auch auf körperlicher Basis stattfinden. So ist der menschliche Körper mit seinen grafomotorischen Bewegungshandlungen Ausgangspunkt des Schriftspracherwerbs. Fundiert wird dieser Zusammenhang mit der Theorie der Musterbildungen durch Bewegung, Wahrnehmung und Erleben. Im Spielen, Gestalten und Planen werden Erfahrungs- bzw. Bewegungsmuster flexibel an neue Situationen angepasst (Schäfer 2011, 142).



Frank Francesco Birk, Sandra Mirbek

Adaptiv-inklusives Didaktik-Modell (AiDM) – Bewegungsförderung inklusiv

Inklusion in der Pädagogik der frühen Kindheit ist eines der bedeutsamsten Themen seit Ratifizierung der UN-BRK. Das hier vorgestellte Adaptiv-inklusive Didaktik Modell (AiDM) von Birk & Mirbek (2021a/2023) ermöglicht es, inklusive Prozesse systematisch unter Einbezug seiner Adressat:innen als Expert:innen für ihre Partizipation an Bildungs- und Entwicklungsprozessen zu gestalten. In diesem Beitrag richtet das Autorenteam den Fokus auf Aspekte der Bewegungsförderung bzw. der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung.



Sophia Bolzano

Spielerisch Mut und Neugierde wecken!

Mutige Kinder fallen nicht vom Himmel, sie werden auch nicht als solche geboren. Zu Hause, in der Krippe, im Kindergarten und in der Schule werden Grundsteine für ein selbstbewusstes und eigenverantwortliches Leben gelegt. Ängstlichkeit und Überbehütung verhindern Entwicklung, das heißt, damit tut man den Kindern nichts Gutes. Für alle Kinder – von den Draufgängern bis zu den Schüchternen – werden Bedingungen geschaffen, die sie auf die Bewältigung der Hindernisse neugierig machen. Sie lernen durch eigene Erfahrungen, durch Probieren und Fehler-machen-dürfen, aber auch durch die Unterstützung anderer Kinder.
„Mut tut gut“, das offene Bewegungskonzept in Form von 99 Bewegungskarten, ordnet Geräte und Stationen reizvoll an, die die Kinder zum Mit- und Weiterdenken ermuntern. Unterricht, der Freude, Lust und Kreativität zur Regel werden lässt.



Jeanette Roos

Selbstregulationsfähigkeit als Schlüsselkompetenz: Gut gerüstet fürs Leben

Der Erwerb von Regulationsfähigkeiten (Selbstregulation/Selbstkontrolle) ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe der Kindheit. Sie steht in engem Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen, insbesondere der emotionalen und sozialen Entwicklung. Die Fähigkeit, Verhalten und Emotionen so zu regulieren, dass erwünschte Ziele erreicht und Erwartungen der Umwelt erfüllt werden, ist ein bedeutender Entwicklungsschritt. Die Entwicklung der Selbstregulation folgt mehreren miteinander in Zusammenhang stehenden Veränderungslinien. Die Frage, wie Kinder in ihrer Selbstregulationsentwicklung unterstützt werden können, stellt sich Eltern und Fachkräften aus unterschiedlichen Bereichen.



Annelie E. Adler

Man kann nur üben, was man kann oder: Ohne Download kein Programm

Alle Kinder dieser Welt haben die gleichen Gene (siehe auch Bauer, 13.09.2023, 3SAT) und entwickeln sich nach dem gleichen Bauplan. Ein Wunderwerk der Natur, so wir dieser nicht ins Handwerk pfuschen. Vierbeinige Säugetiere können bereits kurze Zeit nach ihrer Geburt zum Euter des Muttertieres krabbeln und saugen. Das einzige „Säugetier“, das dies nicht vermag, ist der Mensch, da dieser – physiologisch betrachtet – seine Kinder als Frühgeburten auf die Welt bringt. Säugetiere üben im Mutterleib alle Bewegungsmuster, die nötig sind. So auch das Menschenkind. Bleythe (INPP 1975) nennt diese „frühkindliche Reflexe“, Sacher (2012) „angeborene Fremdreflexe“, in der Literatur wird auch von „Primitivreflexen“ gesprochen. Jeder dieser frühkindlichen Reflexe zeigt ein bestimmtes Bewegungsmuster, welches eine bestimmte Aufgabe erfüllt. In diesem Beitrag wird der asymmetrisch-tonische Nackenreflex (ATNR) vorgestellt.



Vorschau: Heft 2/2024

Andrea Erkert
Musik im Morgenkreis


Klaus Kokemoor
Wenn Kinder aus dem Rahmen fallen, ist der Rahmen zu klein – Kinder, deren Verhalten uns herausfordert


Carina Höfer
Kinder- und Jugendcoaching in der Lernbegleitung


Melanie Ros
Aktiver Kinderschutz – Kindzentrierte psychomotorische Entwicklungsförderung in der Prävention


Frank Francesco Birk, Sandra Mirbek
Psychomotorische Kindertagesstätten – ein bewegungsorientiertes Zertifikationsmodell mit Zukunft


Michael Wendler, Jörg Schröder
Tablets in Grundschulen – Eine Einordnung aus grafomotorischer Perspektive (Teil 2)



(Themenänderung vorbehalten)
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